abmehlen | 2023

»𝘀𝗸𝘂𝗹𝗽𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻𝗴𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟯: 𝗽𝗹𝗮𝘆𝗴𝗿𝗼𝘂𝗻𝗱 & 𝗻𝗮𝘁𝘂𝗿𝗲« lädt Euch ab dem 13. Mai zum spielen und forschen ein!

Die Ausstellung im Skulpturengarten des Kunsthaus NRW widmet sich 2023 dem Verhältnis von Mensch und Natur im Spiel. Nur scheinbar stehen sich das Spiel mit festen »Spielregeln« und die wilde Natur als Gegensatz gegenüber. Spielplätze sollen Kindern das freie Spiel ermöglichen – und sind trotzdem traditionell extrem künstlich gestaltete Orte, die einen bestimmten Gebrauch vorgeben.

Neuere Spielplatzkonzepte entwickeln naturnahe Räume, die ein anderes sensorisches Erleben bieten. So fordern auch die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung die Sinne der Besucher:innen heraus:

JELLYSPOOR markieren im Museumsgarten eine rätselhafte ephemere Spielfläche als Hotspots & Konstellationen.

Kamera: Oliver Blomeier

Image ©jellyspoor / camera Oliver Blomeier

Kraftkörper | 2022

Finissage von JELLYSPOOR – Jahreskünstler*innen
Donnerstag, 2. Juni 2022

Die Jahreskünstler*innen, das Künstlerduo JELLYSPOOR – Evamaria Schaller & Andreas Gehlen, präsentierten Arbeiten und gaben mit dem freien Kurator Konstantin Adamopoulos in einem Dreiergespräch Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.


KRATZIEN | 2021

Ausstellung >KRATZIEN< mit Beiträgen von Jellyspoor
19. Februar bis 06. April 2021

Das Duo Jellyspoor alias Evamaria Schaller und Andreas Gehlen schufen für den Lichthof der Galerie 3 ein wärmespendendes Nest, eine Skulptur und Installation, die zum Aufenthalt im Freien einlädt. Als Referenz im Ausstellungsraum ein Bronzeabguss einer Brombeerstange auf einer als Transportkiste wie Podest konzipierten Kiste.

Galerie3
Alter Platz 25, 2. Stock (Lift)
A-9020 Klagenfurt am Wörthersee
Öffnungszeiten
Mi | Do | Fr 10:30 – 12:30 & 15:00 – 18:00
Sa 10:30 – 12:30 & nach Vereinbarung

Linening | 2019

Die ortsbezogene Videoperformance Lineing im “Haus der Klage” bei Pütz-Roth, beschäftigt sich mit Spuren, die wir als Menschen hinterlassen.
In weiße Ganzkörperanzüge gekleidet, anonymisieren wir unsere Körper und gleichzeitig verschwinden diese fast vor der weißen Wand. Wir werfen uns in verschiedene Posen. Ein grober Umriss unserer oberen Körperhälften wird mit rotem und orangenem Klebeband nachgezogen.
Es entstehen zwei sich kreuzende Linien, welche Herzrhythmus? Melodielinie? Der Rhythmus wird durch das Abziehen des Bandes und der Pose vorgegeben. Wieviel Körper erkennt man noch oder bleibt nur die linienhafte Zeichnung in Erinnerung?

Entwickelt wurde diese Installation für das Jahreskünstlerstipendium von Pütz-Roth, Bergisch Gladbach.
Im „Haus der Klage“, Pütz-Roth | Architektin Dagmar Ditzer

Chit-Chat #2 | 2019

Chit-Chat #2 ist eine multimediale Installation, die sich mit schnelllebiger Oberflächlichkeit beschäftigt.
SMS, Whatsapp, Chats sind uns allen bekannt. Wir schreiben schnell und oft unkonzentriert und trotzdem bleibt etwas von diesen “Gesprächen” in uns hängen und wird Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation und Beziehung.
Auch während des Autofahrens wird an jeder möglichen Stelle gesimst, trotz Verbots. Immer wieder müssen wir Leute im Auto vor uns anhupen, da diese schon wieder auf ihrem Handy an der roten und nun grünen Ampel herumtippen. Sind diese Gespräche wirklich so wichtig? Welche Sucht treibt uns dazu uns selbst und andere zu gefährden?

Entwickelt wurde diese Installation für das Jahreskünstlerstipendium von Pütz-Roth, Bergisch Gladbach.

„HNO“ – Mischpoke | 2019

JELLYSPOOR is Teil der Ausstellung „HNO“ von MISCHPOKE E.V.
AUSTELLUNG: 30. August 2019 – 15. September 2019

PRESSE RP-Online

Jellyspoor präsentiert 3 ortsbezogene Videoperformances. Die Einbauten der ehemaligen OP-Anmeldung werden zu Interaktionsmodulen: Verschieben, ausziehen, eindrücken, stapeln, verrücken. Ein Spiel mit dem Vorhandenen und der Reduktion von Bewegungsabläufen in verlassenen, davor jahrelang belebten Räumlichkeiten.
Die Videos werden auf einem sich drehenden Display präsentiert.
____________________________________________________

Jellyspoor presents 3 site-specific video performances. The furniture of the former surgery registration becomes interaction modules: shifting, pulling out, pushing in, stacking, moving. A game with the existing and the reduction of movement sequences in abandoned rooms that have been busy for years before.
The videos are presented on a rotating display.

 

Landschaffen | 2018

29-02.09.2018 | Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft
Jellyspoor – Andreas Gehlen & Evamaria Schaller
RÜCKZUGSORTE UND BEHAUSUNGEN

Seit 2013 agieren Andreas Gehlen (*1969 in Bonn) und Evamaria Schaller (*1980 in Graz, Österreich) als Künstlerkollektiv JELLYSPOOR mit dem Arbeitsschwerpunkt im öffentlichen Raum. Andreas Gehlen studierte u.a. bei Prof. Thomas Virnich in Braunschweig, Evamaria Schaller studierte u.a. an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihre Projekte sind Versuchsanordnungen in denen sie sich mit der Beziehung zwischen Subjekt – dem Menschen – und seiner Umgebung auseinandersetzen. Dabei kann die Umgebung Teil des Kunstwerkes werden. JELLYSPOOR baut im LVR-Klinikpark gemeinsam mit Teilnehmenden Rückzugsorte und Behausungen aus Ton und Ästen. Als Vorlage können Schneckenhäuser, Vogelnester oder Architekturen wie Iglus dienen. Diese werden mit Wulst- und Streichtechnik schichtweise aufgebaut. Die gemeinsame Arbeit an den Behausungsstrukturen aus Naturmaterialien führen uns zurück zu einem alltäglichen und ursprünglichen haptischen Tun. Das gemeinsame Entwickeln einer oder mehrerer Behausungen vor Ort steht im Vordergrund, die entstandenen Architekturen verbleiben im Park, ihr Zerfallsprozess ist Teil einer längerfristigen Präsenz im Park.

IMG-20180913-WA0013

@ Landschaffen – Ein Kunstprojekt zum Mitgestalten mit sieben Tonnen Ton
Mit den Künstler*innen: Klaus Kleine, Marie Heiderich, Jellyspoor, Frank Bölter, Christina Doll, Karin Hochstatter, Jan Glisman, Markus Karstiess & Studierende
kuratiert: Stefanie Klingemann & Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft
Landschaffen_Booklet DOWNLOAD